• August 2018

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  • Ölkürbisvermehrungsflächen weiter gesunken

    Das Auf und Ab bei den Kürbisvermehrungsflächen aufgrund der parallelen Entwicklung der Kürbiskernkonsumware zeigt sich auch an den Flächen für 2018. Eine Reduktion um rund die Hälfte zum Vorjahr war nötig. Auch biologische Vermehrungsflächen waren von der Kürzung betroffen.

    Der Anbauzeitpunkt war heuer zum großen Teil mit Ende April normal, ausgenommen die Vermehrungen in der Obersteiermark, welche aufgrund der Niederschläge noch später als sonst angebaut werden konnten. Der Aufgang zeigte sich in allen Gebieten sehr zufriedenstellend und spätestens zur Blüte haben sich Bestandslücken geschlossen. Während in den niederschlagsarmen Regionen in Niederösterreich der Unkrautdruck quasi nicht vorhanden war, konnte man in den Feuchtgebieten das Beikraut nur schwer kontrollieren – die Felder waren sehr lange unbefahrbar, womit Bekämpfungsmaßnahmen ausgeblieben sind.

    Eine gemäßigt warme Blütezeit ermöglichte eine vielversprechende Anzahl von Fruchtansätzen pro Pflanze. Die bisherige Entwicklung lässt darauf schließen, dass es einen sehr frühen Erntestart geben wird. Dies kann sich aber durch eine Änderung der Großwetterlage noch verändern.

    Die Ölkürbissaatgutvermehrung besteht 2018 – neben den bewährten Sorten Gleisdorfer Ölkürbis, GL Classic und GL Rustikal – vor allem aus den neuen Sorten GL Sonne, GL Inka und GL Venus, um für den Anbau 2019 eine entsprechende Menge an Saatgut zur Verfügung stellen zu können.