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    Februar 2021

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  • Käferbohnen auf dem Vormarsch

    Überdurchschnittliche Käferbohnenerträge 2020 lösten gesteigertes Anbauinteresse aus. Die Nachfrage nach regionalen und biologisch angebauten Produkten steigt auch beim Endkonsumenten.

    Wie schon Mitte des Jahres 2020 aufgrund guter Wetterbedingungen zur Blüte zu erwarten war, konnten bei der Steirischen Käferbohne g.U. durchwegs hohe Erträge eingefahren werden. Aufgrund der Situation, dass die Gesamterntemenge infolge des moderaten Flächenausmaßes den Bedarf nicht wesentlich übersteigt, können die Anbauflächen für 2021 aufgrund erwarteter Absatzmärkte ausgedehnt werden. Bestehende Vertragspartner der Alwera haben keine Einschränkung bei der Vertragsmenge für 2021.

    Ertragsvolatilität als Risiko
    Die Käferbohne ist als ertragsinstabile Kultur bekannt. Dies gilt es zu bedenken, bevor man – motiviert durch die guten Erträge des Vorjahres - in großem Stil in den Anbau einsteigt bzw. massiv ausweitet. Die größten Erfolge beim Käferbohnenanbau verzeichnen die Betriebe, die diese Frucht in konstantem Ausmaß in ihrer Fruchtfolge integriert haben und sich nicht von einjährigen Ergebnissen beeinflussen lassen.
    Die Preise für Steirische Käferbohnen g.U. zeigen eine steigende Tendenz, was zum Teil einer verstärkten Nachfrage nach regionalen Produkten zu verdanken ist.

    Geographischer Ursprungsschutz etabliert sich
    Die Nachfrage nach konventionellen Käferbohnen beschränkt sich stark auf Bohnen mit dem geographischen Herkunftsschutz g.U. – also „geschützte Ursprungsbezeichnung“. Bei biologischen Käferbohnen spielt der Herkunftsschutz eine untergeordnete Rolle.